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Beitrag vom 26.10.2017
DIE UNSICHTBAREN - WIR WOLLEN LEBEN. Ab 27. April 2018 auf DVD und Blu-ray
Sharon Adler
Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat Berlin offiziell für "judenrein" erklärt. Doch einigen Juden und Jüdinnen gelingt das Undenkbare. Sie beschließen zu "flitzen" und gehen in den Untergrund. Das Dokudrama erzählt stellvertretend für 7.000 Untergetauchte die Geschichte von vier jungen Berliner Jüdinnen und Juden, die sich für die Gestapo unsichtbar machen und durch pures Glück und in immer wechselnden Verstecken der Deportation entkommen können: Cioma Samson Schönhaus, Hanni Lévy, geb. Hannelore Weissenberg, Ruth Gumpel, geb. Arndt, Eugen Herman-Friede.
Mit ihnen, den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, führten Regisseur Claus Räfle und seine Co-Autorin Alejandra López Interviews, auf denen das Drehbuch basiert.
Die zu Drehbeginn hochbetagten Senioren und Seniorinnen erzählen vor der Kamera ihre Geschichte und bewahren sie dadurch vor dem Vergessen. Rückblickend erinnern sie sich daran, wie sie ab dem Moment ihres Abtauchens in die Illegalität von einer Minute zur nächsten auf sich allein gestellt waren. Ihre Gefühle von damals haben die Überlebenden bis heute nicht vergessen:
"Ich kann nicht mehr sagen, ob ich große Angst hatte – ich hatte einen Lebenswillen, so kann man das sagen. Den Willen weiterzuleben, den Willen irgendwie aus der Sache rauszukommen." (Hanni Lévy, geb. Weissenberg)
Der Weg in den Untergrund und das Überleben im Versteck wird in den Spielfilmszenen authentisch nachgezeichnet. In der ersten Szene des Films entdeckt Cioma Schönhaus (gespielt von Max Mauff) zuhause einen Brief mit der Aufforderung zur "Evakuierung": "Geben Sie an, welche Wertsachen sich in Ihrem Besitz befinden, insbesondere Sparguthaben in deutscher oder fremder Währung, Pelze, Schmuck. Im Zusammenhang mit ihrer bevorstehenden Evakuierung in den Osten werden Sie aufgefordert, Ihre Vermögensgegenstände vollständig aufzulisten. Bei Verstößen gegen das Verfügungsverbot drohen strengste staatspolizeiliche Maßnahmen."
Die innere und äußere Verwandlung der dunkelhaarigen Hanni, die sich die Haare blondiert, um als "Arierin" Hannelore Winkler unerkannt über den Ku´damm spazieren zu können, wird im Film überzeugend von Alice Dwyer dargestellt: "Das Ganze geht Schritt für Schritt vor sich. Hanni sitzt nicht da und sagt: ´So, jetzt tauche ich unter.´ Das ist eine Entwicklung, die sie nicht geplant hat. Für sie geht es darum, von Tag zu Tag zu überleben."
Dieses Überleben ist es, das neben den persönlichen Geschichten der Protagonistinnen und Protagonisten im Mittelpunkt des Films steht, das Überleben von Tag zu Tag, von Nacht zu Nacht. Vor allem die Suche nach immer neuen Verstecken ist zermürbend für die Verfolgten, die soziale Isolation und das Nichtwissen um das Schicksal von Familie und Freundinnen und Freunden. Daneben stellt die Angst, nicht aufzufallen, eine große Herausforderung dar:
"Worauf ich mich am allermeisten konzentriert habe: Nicht aufzufallen, mich zu benehmen. Wie jeder andere auf der Straße, keine Angst zu zeigen. Nicht aufzufallen, das war das Hauptgesetz."(Hanni Lévy, geb. Weissenberg)
Stellte es für die Frauen schon ein großes Risiko dar, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, so liefen die Männer noch mehr Gefahr, entdeckt oder erkannt zu werden:
"Zu dem Zeitpunkt gab es keine Jugendlichen oder Männer in meinem Alter, die keine Uniform hatten. Entweder sie waren Soldaten, oder sie waren im Arbeitsdienst, oder sie hatten eine HJ-Uniform, irgendeine Uniform", erinnert sich Eugen Herman-Friede, der damals erst 17 Jahr alt war.
Eugen (gespielt von Aaron Altaras), der vor der Machtergreifung der Nazis vor allem an Mädchen interessiert war, schließt sich dem Widerstand an und verteilt nun nachts Flugblätter. Tagsüber versteckt er sich in der Uniform der Hitlerjugend und findet bei einer deutschen Familie in Luckenwalde Unterschlupf.
Neben Hanni und Eugen gehören auch Cioma Samson Schönhaus und Ruth Gumpel, geborene Arndt (gespielt von Ruby O. Fee), zu den "Unsichtbaren". Cioma Schönhaus, der heimlich Pässe fälscht und so das Leben Dutzender anderer Verfolgter retten kann. Und Ruth Gumpel, die sich als Kriegswitwe tarnt, und am allerunwahrscheinlichsten Ort Schutz findet - im Haus eines Wehrmachts-Offiziers wo sie NS-Offizieren Schwarzmarkt-Delikatessen servieren muss...
Nicht alle waren Mörder
Nur wenige Vertraute dürfen von der wahren Identität der "U-Boote", wie die Untergetauchten auch genannt werden, wissen. Während der jahrelangen Zeit ihrer Illegalität in Berlin und Umgebung halfen ihnen wohlgesonnene Menschen, doch es gab auch solche, die aus der Verzweiflung noch Profit schlagen wollten. Diejenigen, die unter der Gefahr ihres eigenen Lebens geholfen haben, sind als "Gerechte unter den Völkern" in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem geehrt.
Diese Auszeichnung erhielten auch:
Anni und Max Gehre, Max und Clara Köhler
Viktoria Kolzer, Hans und Frida Winkler
Elfriede und Grete Most , Helene Jacobs
Die Schlussworte von Cioma Schönhaus:
"Für mich gilt das Wort dieses Rabbis: "Wer einen Menschen gerettet hat, der hat die ganze Welt gerettet." Und dieser eine Mensch, das ist die Helene Jacobs. Die steht für mich für alle Deutschen. Und man hat sie mal gefragt "Warum sie denn das eigentlich gemacht hat?". Und dann hat sie gesagt "Wissen Sie, ich wollte mein Vaterland retten." Und ich meine, es ist ihr gelungen."
Die Befreiung
Als russische Soldaten Ruths Bruder und Bruno Gumpel entdecken, glauben sie zunächst nicht, dass es sich um jüdische Deutsche handelt. Durch das, was sie gesehen haben, mussten sie davon ausgehen, dass die Nazis alle Juden ermordet haben. Erst als die beiden das "Sch´ma Jisrael", das jüdische Glaubensbekenntnis, sprechen, lässt der russische Soldat, der auch Jude ist, seine Waffe sinken und umarmt seine beiden Glaubensbrüder, die er wie Millionen andere ermordet glaubte. Ein hochemotionaler Moment. Hier erinnert der Film auch an die halbe Million sowjetischer Juden, die während des Krieges in der Roten Armee gedient haben.
Filmische Mittel
Durch die Montage von fiktionalem und non-fiktionalem Bild- und Tonmaterial, einer Kombination von Spielfilmszenen mit Interviewausschnitten und Archivaufnahmen ergibt sich ein dichtes Bild von Verfolgung, Gefahr und Widerstand auf der einen Seite, scheinbarer Normalität auf der anderen. Anhand von Einblendungen von Texttafeln und -einblendungen werden die Zuschauer_innen über den historischen Hintergrund, Fakten wie Jahreszahlen, NS-Gesetzeserlassen, Vorschriften und Verboten im Zeitraum 1942-1945 sowie am Ende über das weitere Leben der Porträtierten informiert. DIE UNSICHTBAREN schildert ein filmisch noch wenig bearbeitetes Kapitel des jüdischen Widerstands während der Zeit des Nationalsozialismus.
Obwohl das Dokudrama mit Andeutungen arbeitet und nicht die ganze Brutalität der Entrechtung, Deportationen und Ermordungen zeigt, ist die drohende Gefahr in der sich die menschlichen U-Boote befinden, allgegenwärtig spür- und sichtbar.
AVIVA-Tipp: Etwa 7.000 Juden gelang es, unterzutauchen. 1.700 haben überlebt. Vier von ihnen werden in "DIE UNSICHTBAREN – WIR WOLLEN LEBEN" portraitiert. Ihnen und ihren Helferinnen und Helfern sowie dem jüdischen Widerstand in Deutschland setzt dieser Film ein würdiges Denkmal.
CAST
Neben den vier Nachwuchsstars Alice Dwyer (MA FOLIE, DIE VERLORENE ZEIT, BABY), Max Mauff (BRIDGE OF SPIES, "Sense8", VICTORIA), Ruby O. Fee (ZAZY, ALS WIR TRÄUMTEN, BIBI & TINA) und Aaron Altaras (DAS LEBEN IST ZU LANG, NICHT ALLE WAREN MÖRDER) zählen Florian Lukas ("Weissensee", GRAND BUDAPEST HOTEL, GOOD BYE LENIN!), Andreas Schmidt (DIE FÄLSCHER, SOMMER VORM BALKON), Adriana Altaras (Titos Brille) und Steffi Kühnert (DAS WEISSE BAND, HALT AUF HALBER STRECKE, HALBE TREPPE) zum hochkarätigen Cast.
Die realen Vorbilder
Hanni Lévy (geb. Hannelore Weissenberg) wurde 1924 in Berlin-Tempelhof geboren. Ab 1931 lebte sie mit ihren Eltern in Kreuzberg. 1940 starb ihr Vater an den Folgen der Zwangsarbeit, zwei Jahre später auch ihre Mutter. Der 17-jährigen Hanni gelang es kurz darauf, ihrer Verhaftung zu entgehen. Mit Hilfe von nicht-jüdischen Bekannten tauchte sie in Berlin unter. Sie kam bei einer Kartenverkäuferin des Kinos am Nollendorfplatz unter, die sie bis zur Befreiung Berlins auch in ihrer Wohnung aufnahm. Seit 1946 lebt Hanni Lévy in Paris.
Mehr Informationen über Hanni Lévy (geb. Hannelore Weissenberg): www.gedenktafeln-in-berlin.de
Cioma Samson Schönhaus, geboren 1922, lebte mit seinen Eltern in der Sophienstraße in Berlin-Mitte. Ende der dreißiger Jahre begann er eine Ausbildung als Grafiker, die er abbrechen musste. Als Zwangsarbeiter blieb er als einziges Mitglied seiner Familie von der Deportation verschont. Mit 20 Jahren begann er als Passfälscher zu arbeiten. Hunderten Berliner Juden verschaffte er so das Fundament einer neuen Identität. Als ihm die Gestapo auf die Spur kam, gelang es Cioma, sich mit einem gefälschten Wehrpass auf seinem Fahrrad bis zur Schweizer Grenze durchzuschlagen und ins neutrale Nachbarland zu entkommen. Dort lebte er bis zu seinem Tod im September 2015.
Mehr Informationen über Cioma Samson Schönhaus: www.gdw-berlin.de
Ruth Gumpel (geb. Arndt), Jahrgang 1922, Arzttochter aus Berlin-Kreuzberg, tauchte im Winter 1942/43 mit ihrer Familie unter. In unterschiedlichen Verstecken und mit Hilfe von Bekannten gelang es der gesamten Familie, in Berlin zu überleben. Eine nicht-jüdische Freundin vermittelte Ruth eine Anstellung als Hausmädchen bei einem Wehrmachtsoffizier, der von seiner Wohnung in Wilmersdorf aus einem weit verzweigten Schmugglerring für Delikatessen und Alkohol unterhielt. Hier verdiente Ruth nicht nur etwas Geld, sondern erhielt auch Lebensmittel für ihre Familie. Nach dem Krieg wanderte die Familie in die USA aus. Ruth Arndt heiratete nach dem Krieg noch in Berlin den jungen Mann, den sie im Untergrund kennen- und lieben gelernt hatte, Bruno Gumpel. 1946 ging das Paar in die USA, bekam zwei Söhne und lebte in New York, wo Ruth Gumpel als Kinderkrankenschwester arbeitete. 1993 zogen Ruth und Bruno Gumpel von New York nach Petaluma/Kalifornien. Dort ist Ruth Gumpel 2012 gestorben.
Mehr Informationen über Ruth Gumpel (geb. Arndt): www.museum-digital.de
Eugen Herman-Friede, 1926 geboren, ist der Sohn einer jüdischen Mutter, deren christlicher Ehemann Eugens Stiefvater war. Aufgrund der Verordnungen zur sogenannten "Mischehe" war sie vor dem Zugriff der Gestapo geschützt, nicht aber ihr 16-jähriger Sohn. Kurz vor der sogenannten "Fabrikaktion" im Februar 1943 tauchte Eugen unter und schloss sich später dem Kreis der "Gemeinschaft für Frieden und Aufbau" um den jüdischen Widerständler Werner Scharff an, dem er in den beiden letzten Kriegsjahren half, Flugblätter in Berlin zu verteilen, welche die Bevölkerung über die NS-Verbrechen aufklären sollten. Außerdem versuchte der Kreis, jüdische Spitzel zu enttarnen, die auf andere jüdische Untergetauchte angesetzt worden waren. Im Winter 1944/45 wurde Eugen Friede von der Gestapo verhaftet und in das letzte jüdische Sammellager in der Iranischen Straße gebracht. Die Befreiung Berlins rettete ihm das Leben. Eugen Friede lebt heute bei Frankfurt am Main.
Mehr Informationen über Eugen Herman-Friede: www.gdw-berlin.de
DIE UNSICHTBAREN – WIR WOLLEN LEBEN
Deutschland 2017
Regie: Claus Räfle
Drehbuch: Claus Räfle, Alejandra López
Darsteller_innen: Alice Dwyer, Max Mauff, Ruby O. Fee, Aaron Altaras, Florian Lukas, Andreas Schmidt, Steffi Kühnert, Adriana Altaras, Victoria Schulz, Laila Maria Witt, Sergej Moya, Lucas Reiber, Maren Eggert, Swetlana Schönfeld, Naomi Krauss, Steffi Kühnert, uvm.
110 Minuten
Kinostart: 26.10.2017
FSK: 12 Jahre
Im Verleih von TOBIS FILM. Im Vertrieb der Universum Film
Ab 27. April 2018 auf DVD und Blu-ray
DVD-Facts und Features auf einen Blick
Laufzeit: ca. 106 Min.
Verkaufsstart: 27. April 2018
Bestellnummer: 19075800319
EAN: 190758003191
Bildformat: 2,40:1 (16:9 anamorph)
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch, Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Anzahl DVD: 1
Bonusmaterial: Trailer, Featurette, B-Roll, Bildergalerie, Interviews mit Cast & Crew
Blu-ray- Facts und Features auf einen Blick
Laufzeit: ca. 110 Min.
Bestellnummer: AN70091
EAN: 4013575700912
Bildformat: 2,40:1 (1080p/24)
Tonformat: DTS-HD 5.1
Sprache: Deutsch, Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Anzahl DVD: 1
Bonusmaterial: Trailer, Featurette, B-Roll, Bildergalerie, Interviews mit Cast & Crew
Mehr Infos zum Film und der Trailer unter:
www.DieUnsichtbaren-DerFilm.de
Das Buch zum Film: "Die Unsichtbaren – Untertauchen, um zu überleben. Eine wahre Geschichte"
Claus Räfle
Mit einem Vorwort von Barbara Schieb, Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin
Elisabeth Sandmann Verlag, erschienen 09.10.2017
160 Seiten, zahlreiche Abbildungen in Farbe
ISBN: 978-3-945543-44-3
Preis: 19,95 € [D]
www.elisabeth-sandmann.de
Mehr Informationen zum Ãœberleben im Untergrund finden Sie unter:
Inge Deutschkron: www.inge-deutschkron-stiftung.de
Gedenkstätte Stille Helden: www.gedenkstaette-stille-helden.de
Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin www.gdw-berlin.de
Yad Vashem The Holocaust Martyrs´ and Heroes´ Remembrance Authority:
www.yad-vashem.org.il
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:
Carry Ulreich - Nachts träum ich vom Frieden. Tagebuch 1941 bis 1945
Das bewegende Zeugnis einer jüdischen Heranwachsenden, die den Krieg zusammen mit ihrer älteren Schwester und den Eltern in einem Versteck in Rotterdam überlebte, weil sie eine befreundete katholische Familie schützte. Das junge Mädchen schildert in ihrem Tagebuch den Alltag dieser Zeit, beschreibt die Beziehungen zwischen den Versteckten und denen, die sie aufnahmen. Ihr Überleben führte sie 1946 nach Jerusalem. Heute lebt sie mit ihrer vielköpfigen Familie in Tel Aviv. Familie Zijlmans wurde in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" geehrt. (2018)
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Ilse-Margret Vogel - Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943-1945
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50 Jahre "danach", am Ende ihres Lebens, hat Marie Simon, Altphilologin und Philosophiehistorikerin an der Humboldt-Universität, ihre Überlebensgeschichte "ausgeschüttet wie einen Eimer Wasser, so ihr Sohn Hermann Simon, Direktor der Stiftung "Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum". Unmittelbar danach ist sie 1998 gestorben. (2014)
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"Versuche, dein Leben zu machen". Diese Worte hinterließ die Mutter der 21-jährigen Margot Bendheim, als sie deportiert wurde. Sechzig Jahre später erzählt sie ihre bewegende Geschichte. (2008)
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Quelle: TOBIS FILM, AVIVA-Berlin